Lust an Natur und Fotografie
Es ist unglaublich, was die Natur unseren Sinnen liefert. Augen, Ohren und Nase werden mit sinnlichen Eindrücken überflutet. Das, was ich wahrnehme, will ich in der Kamera in ein Bild umsetzen. Das tatsächliche Bild entsteht zuerst in meinem Kopf. Denn das, was die Kamera sieht, ist eine ganz andere Welt als jene, die meine eigenen Augen sehen. Der Blick durch den Sucher lässt mich die Welt von einer neuen Perspektive aus kennen lernen. Daher nehme ich mir Zeit, zu schauen, zu beobachten und zuzuhören und die richtige Stimmung für meine Fotos zu finden. Aus dieser Herausforderung entstehen in meiner Arbeit mit der Kamera die interessantesten Kompositionen. Das ist für mich die Faszination der Fotografie.
Meine Fotografie
Fotografieren bedeutet für mich zunächst einmal beobachten. Und die Ruhe zu finden, mich ganz und gar auf eine Situation und auf eine Stimmung einzulassen. Denn diese will ich in meinen Bildern einfangen. So etwa die Milchstraße, die sich für das bloße Auge nicht immer zeigt, aber im richtigen Moment mit der Kamera verewigt werden kann. Damit die Fotos so aussehen, wie ich die Szenerie wahrgenommen oder die Stimmung empfunden habe, braucht es viel Vorbereitung und technisches Know-How. Zum einen sollte ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein, zum anderen sollte ich meine Kamera beherrschen. Wie ich manche Hürde bewältige, darüber schreibe ich in meinem Blog.
Ein Garten – Immer wieder ein schönes Motiv
Die Gartenfotografie beginnt schon in meinem eigenen Garten. Naturnah und ungezähmt, so liebe ich den Wuchs der Pflanzen in den Gärten. Hier zeigt die Natur ihren ganz eigenen Charakter. Der Ort eines botanischen Gartens bestimmt auch mit, welche Pflanzen dort wachsen. Im botanischen Garten von San Francisco etwa können Pflanzen im Freiland wachsen, die es bei uns nur im Gewächshaus gibt. Andere Gärten inspirieren mich durch ihren spielerischen und fachkundigen Umgang mit Pflanzen und Pflanzkombinationen, vor allem der Hermannshof in Weinheim. Mein eigener Garten sieht auch jedes Jahr etwas anders aus. Im einen Jahr vom Regen bestimmt, im anderen von Trockenheit zeigen sich auch die Pflanzen des Gartens immer wieder in einem anderen Licht. Mein Blog dokumentiert diese Vielfalt.
Fotos von zu Hause
Reisen und Fotografie: Das gehört praktisch zusammen. Doch auch der umgekehrte Weg kann interessant sein. Was gibt es zu Hause zu entdecken? Welche Wunder warten auf meine Kamera, wenn ich einfach nur stehen bleibe und festhalte, was um mich herum geschieht? Manchmal schaue ich von der B464 über das Feld ins Land und beobachte den Sonnenuntergang. Oder ich überlege mir, was ich aus diesem Bild mit meiner Kamera festhalten kann. Ich wandere los, halte die Augen offen und schaue, was auf mich zukommt. Und die kleinen und größeren Wunder sind manchmal so naheliegend: Das kann eine Rapsblüte im Abendrot sein oder die Blüten der Kirschen oder die der Winter in seiner vollen Pracht.
82 Tage – Ein Bildertagebuch
Zwischen August und November 2017 war ich 82 Tage in den USA. Sieben Wochen davon war ich im Nordwesten auf Fototour. Und die Landschaft zwischen dem Glacier Nationalpark und San Francisco ist so vielfältig und voller Weite und Schönheit. Dünen und Regenwälder, hohe Gipfel und Wüsten, sie alle bieten vielseitige und traumhafte Fotomotive. Und auch in den Städten gab es für meine Kamera interessantes Futter: So etwa die Murals, die Wandmalereien in San Francisco oder der Japanische Garten in Portland.
Unterwegs – Raus aus der Komfortzone
Auf Reisen zu gehen, das bedeutet Eindrücke zu sammeln. Eindrücke, die ich in Fotografien umsetze. Es müssen nicht immer Reisen um die halbe Welt sein, es genügt schon, für einen Tag die persönliche Komfortzone zu verlassen und in aller Herrgottsfrühe eineinhalb Stunden in den Schwarzwald zu fahren. Jede Minute ist eine persönliche Bereicherung. Natürlich unternehme ich auch gerne weitere Reisen, beispielsweise nach Japan oder auf die wunderschöne Isle of Skye. In jeder Ecke dieser Welt gibt es fantastische Dinge zu entdecken. Die Fotografie, die Freude an der Natur und die Neugier, was in dieser Welt auf mich wartet, motiviert mich täglich auf’s Neue, mich auf den Weg zu machen.