GDT Naturfotograf des Jahres 2023
In diesem Jahr bin ich bei dem sehr harten Wettbewerb der GDT „Naturfotograf des Jahres 2023“ unter den Top-Platzierungen gelandet – sprich unter den besten 70. Das freut mich sehr, ist der Anspruch bei den Wettbewerben der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.) sehr hoch.
Ausgerechnet „Brokkoli“ – mein Azoren-Drohnenfoto hat der Jury sehr gut gefallen! Es entstand an einem regnerischen Spätnachmittag, als ich nach der Arbeit noch einmal an den Kraterrand von Sete Cidades gefahren bin, um dort eine Stunde zu wandern. Es war grau und als ich die Drohne gestartet hatte, fing es an zu regnen. Aber die Stimmung war natürlich genial. Der Kraterrand ist sehr steil und mit verschiedenen interessanten Gehölzen bewachsen, die das dauerfeuchte Wetter dort oben lieben. Der starke Wind hat die Kronen der Bäume zu einer wellig verblasenen Oberfläche geformt, wie man sie auch an den Außen-Steilwänden hin zum Meer finden kann. Einige der Gehölze kommen nur hier auf den Azoren vor, dazwischen aber auch invasive Pflanzen. Das Wasser im Krater ist grünlich – je nach Blickwinkel ändert sich die Farbe, weil die Schwebeteilchen im Wasser das Licht anders reflektieren.
European Garden Photography Award 2022
In diesem Jahr hat es geklappt: Ich bin beim Fotowettbewerb „European Garden Photography Award 2022“ mit gleich zwei Fotos unter den besten 14 gelandet.
Das Foto, das „highly commended“ ist, ist entstanden im Arboretum Park Härle“ und zeigt wunderbar die schönen Strukturen der verschiedenen Bäume im Zusammenspiel. Das andere Foto, das „commended“ ist, entstand in der Staudengärtnerei bei Till Hofmann und Fine Molz an einem nebligen Oktober-Vormittag.
Hier ist der Link zur Ergebnis-Seite
Wettbewerbe 2021
Fotowettbewerbe sind immer wieder interessant, um zu sehen, wie sich die Fotografie weiterentwickelt. Dabei sind für mich derzeit die Landschaftsfotografie-Wettbewerbe am interessantesten, weil ich hier die größte Erfahrung und Souveränität habe. Ich wähle die Wettbewerbe aber immer sehr sorgfältig aus, an denen ich mitmache, es ist auch viel Arbeit. 2021 habe ich mich wieder an den Epson Pano Awards beteiligt, aber auch an den Natural Landscape Photography Awards.
Die Natural Landscape Photography Awards sind ein neuer Wettbewerb, der bei der Landschaftsfotografie klare Maßstäbe bezüglich Entstehung und Nachbearbeitung ansetzt. Denn viele, gerade in Social Media beliebte Bilder sind stark bearbeitet und haben nur wenig mehr mit der Natur zu tun – gewinnen aber trotzdem regelmäßig bei Fotowettbewerben, die es nicht so eng sehen. Bilder, die im Computer entstehen sind aber nicht mein Stil. Ich möchte zeigen, was die Natur uns zeigt und was die Kamera mithilfe der Optik einfängt. Daher freut es mich besonders, dass ich mit einem meiner Bilder bis in die Runde der letzten 120 gekommen bin. Das Foto ist ein Drohnenfoto aus Island. An dem Abend beobachtete ich, wie ein Arctic Skua, eine Schmarotzerraubmöwe, sich für die Drohne interessierte. Schnell passte ich die Kamera auf Vogel-passende Einstellungen an und probierte es – mit Erfolg.
Bei den Epson Pano Awards erreichte ich mit demselben Bild und einem großen Gletscher-Nebel-Panorama je einen erfreulichen Silver Award. Das Gletscher-Panorama liebe ich besonders. Die Stimmung mit dem Nebel und dem Licht war einzigartig und das Panorama entstand aus einer Reihe von Hochformat-Teleaufnahmen. Hier geht es zu dem Blogtext über Island und hier zum Blogtext über Drohnenfotos aus Island.
Fotowettbewerbe 2020
In diesem Jahr habe ich erstmals bei ein paar wenigen Fotowettbewerben mitgemacht, unter anderem bei den Epson Pano Awards und natürlich bei der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.). Eines meiner Lieblingsbilder aus Grönland, das auch über meinem Schreibtisch hängt, hat es bei den Epson Pano Awards immerhin zu einem Bronze Award gebracht. Das freut mich sehr, weil ich mit diesem Foto viel verbinde und ist immerhin ein Anfang. Ihr glaubt gar nicht, wie schwer es mir fällt, Fotos für Wettbewerbe auszusuchen. Meistens habe ich einen völlig anderen Blick auf die Motive als der, mit dem man bei „normalen“ Wettbewerben punkten kann. Ich habe noch nicht herausgefunden, ob das nun für oder gegen meine Art der Fotografie spricht 😉 Jedenfalls habe ich hier nun eine „Urkunde“, die ich voller Stolz zeigen kann und dabei von meinem nächsten Aufenthalt in Grönland träumen.