Goldener Herbst in Thüringen
Thüringen im November, das ist Gelb im Überfluss. Die Landschaft leuchtet im Spätherbst in einem gewaltigen Spektakel. Diesmal war ich an der Saale und im südlichen Thüringer Wald.
Thüringen im November, das ist Gelb im Überfluss. Die Landschaft leuchtet im Spätherbst in einem gewaltigen Spektakel. Diesmal war ich an der Saale und im südlichen Thüringer Wald.
Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof ist auch Mitte November noch ein echtes Highlight. Klug angelegte Strukturen bestimmen das Bild in warmen Herbstfarben.
Der Herbst ist auch auf der Insel Mainau eine besondere Jahreszeit. Wundervolle Gehölze und Staudenstrukturen bilden den gärtnerischen Höhepunkt, verzaubert vom Herbstnebel und der flach stehenden Novembersonne.
Mal wieder hat mich mein Weg in den Hermannshof in Weinheim geführt. Diverse Male habe ich schon Fotos aus diesem tollen Garten gezeigt, der mich zu allen Jahreszeiten inspiriert. Dieses Mal war es ein wahrhaftiger Kurzbesuch, denn eigentlich war ich dort, um Bäume zu fotografieren. Was ich damit mache, das erzähle ich euch später einmal. Für heute reicht ein bunter Bilderbogen aus, um das Herz zu erwärmen und die Augen zu erfreuen.
Der Wind bläst, es ist später Nachmittag, Wolken rauschen über das Land. Ab und zu fällt Regen. Nicht gerade optimal zum Fotografieren, zu grau und zu dunkel. Aber der Raps blüht noch einmal in diesem November und malt gelbe Kleckse in das Bild.
Jaja, ich geb’s zu, das ist keine Originalfarbe. Aber schön ist es trotzdem. Das Original ist gut, aber mit dem Lightroom-Preset „Rose Mist“ wird’s zum Knaller.
Anfang November ist der Garten grau? Weit gefehlt. Die Kniphofia linearifolia blühen immer noch, die Gräser färben sich rot und die Laubbäume geben ihr Bestes, um die kürzer werdenden Tage vergessen zu machen. Kniphofia linearifolia (ganz oben) und Samen der Gillenia trifoliata (oben) – fotografiert mit Helios 44M-4, einem russischen Objektiv von Anfang der 80er Jahre, das ein traumhaftes Bokeh hat.
Hartnäckiger Nebel begleitete uns auf unserem Sonntagsspaziergang zum Arboretum Herrenberg. Die Sonne konnte sich nur in Ansätzen durch die Nebelsuppe kämpfen. Dann aber leuchten die Herbstbäume.
So stellt man sich einen Novembermorgen vor: In Nebelwatte getaucht, unscharf, leise.