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Sylvia Knittel – Fotografie

Fotografie von Sylvia Knittel

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Unterwegs in der Landschaftsfotografie

Unterwegs zu sein, macht mir Freude. Es erweitert meinen Horizont und zeigt mir, wie wunderbar die Welt doch ist. Bezaubernde, wilde, schroffe, liebliche Landschaften, ich mag alles. Hauptsache, es gibt etwas zu entdecken. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf der Natur, die mich immer wieder zum Staunen bringt.

Auch wenn ich in einer Großstadt lebe und dort gerne lebe, treibt es mich doch immer wieder hinaus in die Großartigkeit der Landschaft. Dabei kommt es nicht darauf an, dass es immer spektakulär ist. Die Großartigkeit entfaltet sich oft im Kleinen und in der richtigen Zeit und Perspektive.

Mamoth Hot Springs, Yellowstone National Park
Sonnenaufgang im Yellowstone Nationalpark

Landschaftsfotografie ist sehr fordernd: Seltsame Uhrzeiten, die nicht kompatibel zu jeglichem normalem Urlaub sind; weite und umständliche Wege nur für ein Bild, was nicht kompatibel ist mit normalem Reisen. Die Bilder entstehen aus der spannungsreichen Mischung zwischen sorgfältiger Planung von Zeit und Ort und dem spontanen Reagieren auf neue Situationen und ungeplante Ereignisse.

Ilulissat Eisberge im Sonnenuntergang, Grönland
Abendlicht auf den Eisbergen

Wenn ich reise, dann meist in Regionen dieser Welt, die mich besonders faszinieren. Grönland gehört mein Herz, nicht nur das der Fotografin. Patagonien ist ein Traum. Der Nordwesten Amerikas ist wunderschön und die Schweiz ebenfalls. Diese Aufzählung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit!

Die Suche nach dem Licht

Landschaftsfotografie gibt es nicht ohne Wetter. Blauer Himmel ist zwar angenehm, aber nicht wirklich das beste Fotowetter. Spannender ist das Licht im Nebel, bei Regen, Kälte, Wind, dem man als normaler Reisender lieber entgeht. Aber es lohnt sich und ich habe bisher keine Sekunde bereut, die ich draußen verbracht habe. Jeden Tag und jede Stunde sieht dieselbe Stelle anders aus. Und vielleicht wird sie erst dann zu einem Motiv!

Nebelschwaden nach dem großen Regen im Nationalpark Kellerwald-Edersee
Nebelschwaden nach dem großen Regen im Nationalpark Kellerwald-Edersee

Landschaftsfotografie bedeutet Abenteuer: Extrem früh aufstehen für das beste Licht am Morgen. Frieren für knackige Winterbilder mit Eis und Raureif - die ich besonders liebe. Schwitzen den Berg hinauf zu den schönsten Plätzen. Immer wieder an einen Ort fahren, bis der Moment kommt, in dem er seine volle Magie entfaltet. Warten, bis das Licht exakt passt. Den Veränderungen folgen und das Motiv erschließen. Und dann blitzschnell reagieren, wenn das Licht mal für ein paar Sekunden passt oder es plötzlich aufreißt. Lange warten für die Schattierungen, die die längst untergegangene Sonne am Horizont hinterlässt.

Und glaube bloß nicht an die ganzen Regeln, die es im Internet zu lesen und zu sehen gibt, was man fotografisch zu tun und zu lassen hat. Eigentlich ist es einfach: Lerne deine Kamera in und auswendig zu bedienen und die wichtigsten Regeln der Fotografie wie expose to the right und die Schärfentiefenbereiche, und den Rest macht die Erfahrung in Verbindung mit deiner Aufmerksamkeit. Halt, es gibt noch eine, die wichtigste Regel: Respektiere die Natur. (Bevor ich an dieser Stelle einen Rant gegen Vollidioten-Influencer loslasse, wenden wir uns den Motiven zu.)

Die Motive der Landschaftsfotografie

Es ist mir immer wieder passiert, dass ich mir gedacht habe, dieser oder jener Ort wäre ein schönes Motiv. Bis ich dann dort stand und es mich überhaupt nicht inspirierte. Dann heißt es suchen. Was hat mich daran fasziniert? Wie kann ich diesen Zauber wieder erzeugen und auf ein Bild bannen? Was brauche ich dazu? Und plötzlich geht es los, alles fällt an seinen Platz.

Fotografie in der Landschaft mit Schnee: Winternachmittag auf der Wasserkuppe, Rhön
Winternachmittag auf der Wasserkuppe

Das sind für mich immer die Wunder der Natur. Da denke ich, ich hätte Zeit, weil das Licht noch nicht schön ist und der Sonnenaufgang /-untergang ja noch weit weg. Und dann passiert etwas - nur genau in diesen paar Sekunden. Wenn ich nicht stetig aufmerksam bin, verpasse ich den Moment und er kommt nie wieder.

Wie oft habe ich schon auf dem Weg irgendwo hin in Blitzesschnelle den Rucksack herunter- und die Kamera mit dem großen Objektiv herausgerissen, weil sich vor meinen Augen gerade ein unerwartetes Spektakel abspielte. Mitten am knallsonnigen Wintermittag wehte der Wind den Schnee über einen Bergrücken zwischen den Bäumen hindurch. Nur diesen Moment. Und dann war es vorbei. Die Komposition war genau aus dieser Perspektive, an der ich mich befand, perfekt.

Engadin, Piz Rosatsch, Val Roseg, Schnee

Überhaupt das Motiv: Niemals sich mit dem Bekannten zufrieden geben, so mancher Tipp hat sich schon als gar nicht so toll erwiesen. Sondern immer wieder Neues probieren. Nicht stehen bleiben, andere Blickwinkel probieren- höher, tiefer, weiter, schräger. Oder zu einer anderen Zeit bei anderem Licht wiederkommen. Niemals aufgeben und die Motive in der Landschaft suchen, andere Kompositionen ausprobieren und immer wieder fotografieren. Auch bei Regenwetter gibt es faszinierende Motive für die Landschaftsfotografie. Die Farben sind andere, das Licht anders. Blau- und Grüntöne wirken ganz besonders.

Aus vielem lässt sich ein Motiv machen. Wenn es die Ferne nicht hergibt, schau in der Nähe, versuche eine intimere Komposition. Einen Ausschnitt. Mit etwas Übung manifestieren sich die Motive vor deinen Augen und du erkennst das Potenzial in Situationen. Spiele mit der Blende, der Schärfentiefe, dem Objektiv mit seinen spezifischen Eigenschaften - auch das geht in der Landschaftsfotografie.

Chile, Patagonien, Torres del Paine, Lago Pehoe
Morgenstimmung nach dem großen Regen am Lago Pehoe, Chile

Die Ausrüstung in der Landschaftsfotografie

Landschaftsfotografen erkennt man am schweren Rucksack. Manchmal braucht man einfach alles, also ist mein Tipp: Super-Weitwinkel-Objektiv (15 mm), die Klassiker-Objektive 24-70mm und 70-200mm. Dazu zwei Vollformat-Bodies. Beim Umstieg auf die spiegellose Canon R5 habe ich mich für ein anderes "Immerdrauf"-Objektiv entschieden, da mir die 70mm oft etwas zu kurz waren, wenn ich mit leichtem Gepäck und nur einem  Objektiv unterwegs war. Zum Beispiel, weil ich noch Zelt, Drohne und anderes Zeugs schleppen muss und daher nur mit Minimal-Ausrüstung unterwegs bin. Außerdem fotografiere ich Landschaft, meist mit Stativ, da hat man eh eine Blende ab f/8 aufwärts und braucht dieLichtstärke nicht. Das RF 24-105mm f/4,0 ist es geworden. Es gefällt mir gut, auch wenn ich in den Randbereichen von Blende und Brennweite und bei extremen Lichtverhältnissen nicht ganz zufrieden bin wie mit dem 24-70mm, f/2,8. Aber für meinen Einsatzbereich passt es. Zudem lässt es sich perfekt ergänzen durch das RF 100-500mm f/4,5-7,1, das vor allem auch taugt, wenn man Landschafts- und Naturfotografie miteinander verbindet. Als lichtstarkes Objektiv passt das RF 15-35, f/2,8.

Zwei Bodies machen Sinn, wenn man länger unterwegs ist und nicht alles über sehr lange Strecken tragen muss. Vor allem wenn ich in Grönland unterwegs bin, wo ich aufgeschmissen bin, wenn die Kamera schlapp macht. Außerdem muss man dann nicht immer das Objektiv wechseln und bekommt weniger Staub auf den Sensor. Wenn man zwischen Eisbergen treibt, braucht man spontan alle Brennweiten und hat keine Zeit, zu wechseln.

Japan kulturell

Karaoke in Omiya, Tokyo, Japan

Heute war unser Kultur-Tag: Ein Lehrgang in japanischer Alltagskultur... Wer mit wollte, konnte vormittags in Akihabara shoppen: Alles, was bunt ist oder einen Stecker hat. Ich war nicht dabei, weil ich endlich in Ruhe mal einen Garten anschauen wollte. Wir hatten uns vor zwei Tagen in Akiba schon …

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Notizen von unterwegs

Shinkansen, Kyoto, Japan

Ihr fragt euch sicherlich, wann ich diese Blogbeiträge schreibe. Die Antwort: Unterwegs. Ich schreibe in der Notizfunktion des iPhone (braucht keine Verbindung) in Bus oder Bahn, wo immer wir gerade eingequetscht zwischen Koffern, Rucksäcken, Japanern, Chinesen und anderen (fast ausschließlich …

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Kitschalarm am Toya-See

Morgenlicht am Toya-See, Hokkaido, Japan

Unseren letzten Tag in Hokkaīdo haben wir am Toya-See verbracht. Der Kratersee ist perfekt rund mit einer steilen bewaldeten Insel in der Mitte. Von der Südseite ergibt sich ein unglaublicher Blick über den See, die Insel und den Mount Yotei-zan, einen etwa 40 Kilometer entfernten Vulkan. Also eine …

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Fahr zur Hölle!

Heißer See, Noboribetsu, Hokkaido, Japan

Die Hölle in Japan ist der Ort, an dem grimmig aussehende Teufel wohnen, die dicke Keulen schwingen. Irgendwelche dort wegen ihrer Sünden schmorende Menschen gibt es im Shintoismus nicht. Und um Buddhismus schon gar nicht. Das ist schon einmal sehr beruhigend. Der Eingang zur Hölle befindet sich auf …

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Japanese Food – Teil 1

Dessert auf japanisch: Matcha-Kuchen, Erdbeerpopcorn, Erdbeereis und Erdbeerpudding, japanisches Essen, Japan

In einer Reisegruppe unterwegs zu sein, hat Vorteile - zumal wenn es eine so supernette ist! Jeder bestellt beim Essen was anderes, dann schauen wir mal, was da so kommt. Die gefühlten Trilliarden Getränkeautomaten spucken auch interessantes aus - für Koffeinjunkies das echte Paradies. Wer im Urlaub …

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Hokkiko – Wir gehen nach Hokkaīdo

Sonnenuntergang am Pazifik, Hakodate, Hokkaido, Japan

Remote Hokkaīdo... Das gilt nicht mehr, da seit März der Shinkansen direkt bis Hakodate fährt. 25 km Tunnel unter dem Meer verbinden Honshū, die Hauptinsel, mit Hokkaīdo. Das Klima ist dem unseren ähnlicher, mit Schnee im Winter und nicht so schwülheiß wie Tokyo. Die Berge sind genauso steil und …

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Fuji-Mania

Fuji, Japan, Hakone

Gutes Wetter - nichts wie zum Fuji! Japans Riese versteckt sich so oft hinter Wolken, dass es ein Glück ist, ihn in der Zeit eines Urlaubs zu Gesicht zu bekommen. Gestern sind wir aus Kyoto zurück gekommen, heute früh ging es gleich wieder in den Shinkansen. Diesmal haben wir uns auf eigene Faust …

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Kyoto Tempelwahn

Selfie, Kimono, Kyoto, Japan

Konnichiwa aus Kyoto, DER Tempelstadt in Japan. Heute früh blogge ich mal vom Handy aus - ein Test, ob Bildübertragung von der Kamera aufs Handy und alles weitere auch mobil geht. Seit gestern sind wir in Kyoto. Die ersten beiden Tempel waren schon besonders, vor allem was die Touristen betrifft ?. …

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Tokyo Walks Nummer 1

Odaiba Tokyo, Japan, Brücke

Die ersten zwei Tage Tokyo und schon Plattfüße. Aber zu Fuß und mit der U-Bahn oder JR erleben wir einfach mehr. Meji-Shingu-Schrein am Sonntag - das heißt jede Menge Hochzeiten in dem Tempel mitten in einem wunderschönen Wald. Harajuku am Sonntag, das heißt, die Shoppingmeile mit gefühlten …

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Erster Abend in Tokyo

Sanja Matsuri, das große Tempelfest im Asakusa-Bezirk, Tokyo, Japan

Tokyo, da bin ich! Heute ist ein Traum in Erfüllung gegangen, ich bin zum ersten Mal in Japan. Die Aufregung war groß, so fremd schien mir das Land aus der Ferne. Nun bin ich seit heute früh da - und siehe da, es ist irgendwie sympathisch und nahbar. Der Bezirk zwischen Ueno und Asakusa ist quirlig …

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Personal im Schloss

Skulpturen am Neuen Palais im Park Sansoucci in Potsdam

Der Park Sansoucci samt großem Schloss und vielen kleineren Schlössern ist eine gigantische Anlage. Selbst nach vielen Kilometern zu Fuß durch den Park lässt sich das Gesamtkunstwerk nur rudimentär erfassen. Für so viele Bauwerke braucht es natürlich jede Menge Personal. Personal in Form einer …

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Hamburg gewürfelt

Im Blick: Hamburger Dom am Morgen

Niemand geht über den Hamburger Dom am Morgen. Ist aber eine interessante Erfahrung. Alles sieht ganz anders aus, und manchmal erhascht man einen Blick hinter die Kulissen dieser bunten und lauten Fassade. Menschen, die dort leben, weil sie dort arbeiten, die morgens den ganzen Müll des Vortrags …

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