• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Sylvia Knittel – Fotografie

Fotografie von Sylvia Knittel

  • Fotografie Portfolios
    • Portfolio – Gartenfotografie
    • Portfolio – Drohnenfotografie
    • Portfolio – Naturfotografie
    • Portfolio – Landschaftsfotografie
  • Kurse & Termine – Fotografie
  • Fotokalender kaufen
  • Foto Bestellung

Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen

Aktuelle Seite: Startseite / Gartenfotografie / Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen

Schneeglöckchen, Iris und Krokus beginnen in meinem Garten das Jahr, zusammen mit den Helleboren. So ist ab Februar der Blütenreigen eröffnet und die Bienen nehmen das dankbar an. In diesem Jahr war es durch den kalten Winter deutlich später als sonst, erst Ende Februar. Aber dafür drückte alles gleichzeitig mit aller Macht aus dem Boden. Ich habe ein paar Fotos gesammelt, aber komme jetzt erst dazu, Euch etwas davon zu zeigen. 

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus chrysanthus „Blue Pearl“ wird von einer Biene angeflogen

Den Anfang macht bei mir immer Iris histrioides „George“, dicht gefolgt von den frühen Galanthus und Crocus chrysanthus „Dorothy“. Letztere stehen so sonnig, dass sie einfach gar nicht anders können und als erste knallgelb in die Gegend leuchten. Noch ein gelber Krokus gehört zu den Frühstartern: Crocus ancyrensis, eine kleine Wildsorte, die in einem so reinen Gelb blüht, dass es kaum zu fotografieren ist. Die Blüten leuchten unglaublich stark und überstrahlen alles andere. Wenn es sehr kalt ist, hat man durchaus auch vier Wochen Freude an der Sonne im Beet. Eigentlich sollte Crocus ancyrensis eher durchlässigen Boden haben, wächst aber bei mir in normalem Boden prima. Er hat es dort aber richtig sonnig und im Sommer ohne Bewässerung.

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus ancyrensis hat das reinste Gelb

Frühlingsiris sind Zwiebelpflanzen

Zwiebeliris sind eine wahre Freude, die Blüten sind kleine Preziosen. Ich habe mir im Verlauf der Jahre einige Sorten zugelegt. Sicher am robustesten ist „Katherine Hodgkin“, sie vermehrt sich bei mir problemlos in normalem Gartenboden. Iris histroides „George“ braucht einen sonnigen und trockenen Platz, dann wächst sie gut. Gleiche Ansprüche, am besten Steingarten, haben die überaus zarten und schlanken reticulata-Sorten, wie z.B. „Halkis“, „Purple Gem“ oder „Spring Time“. Wichtig ist der gute Wasserabzug. Trotzdem haben die Iris ihre Launen – mal kommen sie gut, mal weniger. „Spring Time“ hat dieses Jahr beispielsweise deutlich weniger Blütenansätze, während „George“ nach einem eher schlechten Vorjahr diesmal in Hochform ist.

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Zart-samtige Schönheit: Iris reticulata „Purple Gem“

Ich hatte „Purple Gem“ mal im Topf über den Winter, das mochte sie gar nicht. Nach einer Rettungsaktion mit Umzug in den Steingarten hat sie sich prima erholt. „Spring Time“ hingegen ist bei mir eine Spätaufsteherin, sie kommt grundsätzlich als letzte Iris, wenn alle anderen schon wieder schlapp machen. Es ist also jedes Jahr eine Überraschung.

Krokus – der Lächel-Zauberer

Mein Vorgarten ist erst im zweiten Frühling. Im April/Mail 2015 haben wir ihn angelegt und ich habe die ersten übrigen Krokusse sozusagen in the green gesetzt. Im Herbst folgte dann der Rest. Aber der sonnige Platz im Winter, der den Rest des Jahres komplett mit Gräsern zugewachsen ist, scheint ihnen zu behagen. Ich freue mich, dass ich ihnen jeden Tag auf dem Weg zur und von der Arbeit Hallo sagen kann und komme mit vielen freundlichen Vorbeigehenden ins Gespräch. Dort wachsen übrigens auch meine Schneeglöckchen – ja, auch die „teuren“ Exemplare. Da wir keinen Zaun haben, hoffe ich, dass keiner klauen geht. Aber die Nachbarschaft ist aufmerksam – irgendeinen Vorteil müssen die kleinen, eng beieinander liegenden Stadtgrundstücke ja haben. Und so teile ich meine Freude an Schneeglöckchen und Krokus und an allem, was da noch im Verlauf des Jahres kommt, mit vielen Menschen.

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus minimus und Crocus „Spring Beauty“ mit Galanthus „Primrose Warburg“, „Amy Doncaster“ und poculiformis

Die Schönheiten im Titelbild sind übrigens Crocus tommasinianus roseus. Die so genannten Elfenkrokusse sind so zart und fein. Die Außenseite der Blütenblätter ist oft sehr hell, ebenso der Blütenstängel. Sie öffnen sich bei Sonne ganz weit. Auch hier gibt es mehrere Sorten. Die Elfen lieben es etwas feuchter und recht nährstoffreich, dann vermehren sie sich sehr gut. Sie machen sich auch toll in Wiesen, die aber dann bis zum Blatteinzug nicht gemäht werden sollten. Da das bei uns nicht geht, habe ich sie ausschließlich in den Beeten.

A propos Vermehrung: Der robusteste Krokus bei mir ist Crocus etruscus „Zwanenburg“. Er hat eine hübsche Zeichnung und wird mehr und mehr, egal, wo ich ihn hinsetze. Da er aber so schön ist, bin ich ihm gar nicht böse darum.

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus etruscus „Zwanenburg“: robust und vermehrungsfreudig

Ebenfalls als erstaunlich robust hat sich Crocus sieberi „Firefly“ herausgestellt. Er hat eine aparte zweifarbige Blüte und blüht manchmal auch schon sehr früh, im vorigen Winter schauten schon Ende Dezember die Knospen heraus. Von den sieberi gibt es auch noch andere Sorten, beispielsweise mit drei Farben – also noch einem dunklen Stängel. Ich hatte bei der Anlage des Vorgartens vor zwei Jahren drei Zwiebelchen dort entdeckt, jetzt ist es schon ein ansehnlicher Horst.

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus sieberi „Firefly“

Eine besondere Schönheit mit ihren markant gefiederten Außenseiten ist Crocus minimus. Er ist wirklich nur ein paar Zentimeter hoch, hat aber mit „Spring Beauty“ noch einen großen Bruder, der es immerhin auf die doppelte Höhe bringt. Ich habe beide beim Setzen irgendwie durcheinander geworfen. Macht aber nichts, ist trotzdem schön!

Photo: Volle Polle: Krokus, Iris und Schneeglöckchen
Crocus minimus und Crocus „Spring Beauty“ sind genau gleich gezeichnet.

Crocus imperati „De Jager“ hingegen wächst gerne im Steingarten. Er hat eine sehr schöne eher rötliche gefiederte Zeichnung außen und macht sich gut bei den Iris und zwischen den Sempervivum. Im vergangenen Winter hat er schon im Schnee geblüht, in diesem Jahr war er hingegen sehr spät dran. Es sind eben auch einige Blühzeiten durcheinander geraten. Übrigens ist bei allen Zwiebelblühern eine Düngergabe wichtig, wenn sie austreiben. Danach geht es auch noch, aber nicht zu spät, sie ziehen ja schnell wieder ein.

Zwiebeln haben bei mir Suchtfaktor. Ob Krokusse oder Iris, Galanthus oder andere, ich kann nicht genug davon bekommen. In diesem Jahr sind wieder einige Galanthus hinzu gekommen, aber auch ein Colchicum hungaricum, ein zartes, im Frühjahr blühendes Steingartenpflänzchen. Und noch ein paar Cyclamen coum, die schon im Winter Blüten schieben und ganz toll zu den anderen Frühlingsblühern passen… Und jetzt stehen Fritillaria meleagris und raddeana in den Startlöchern. Tulpen treiben, das Allium hat schon wieder 10 Zentimenter lange Triebe und die Camassia semiplena hat sich zu meiner Freude vermehrt. Das Gartenjahr ist längst in vollem Gange!

Für weitere Bilder bitte hier in die Galerie schauen:

Krokusflut im Hermannshof

Ende Februar war ich im Hermannshof in Weinheim, da blühen zu dieser Zeit die Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus) und die Winterlinge. Die Masse an Blüten ergießt sich wie ein wundervoller Fluss über die Beete. Bis es bei mir soweit ist, braucht es noch… Hier ein paar Impressionen:

Erstellt am 19. März 2017. Update: 11. Januar 2020. Kategorie: Gartenfotografie Stichworte: Garten, Iris, Krokus, Schneeglöckchen, Zwiebeln 7 Kommentare

Vorheriger Beitrag: « Gartenreise im Winter nach Belgien: Galanthus
Nächster Beitrag: Stimmungen in Potsdam »

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Barbara Ehlert meint

    19. März 2017 um 12:59

    Wirklich traumhaft schöne Bilder Sylvia! Die ‚Purple Gem‘ kommt gleich auf meine Wunschliste… Crocus minimus und ‚Spring Beauty‘ am besten auch!
    Liebe Grüße,
    Barbara

    Antworten
    • Sylvia Knittel meint

      19. März 2017 um 13:01

      Danke, liebe Barbara! Der minimus ist wirklich ein liebreizender Geselle an dem ich mich nicht satt sehen kann.

      Antworten
  2. Ramgad vom Schönbuchrand meint

    19. März 2017 um 17:32

    Wunderbare Fotos und so tolle Texte dazu.

    Grüße Ramgad

    Antworten
    • Sylvia Knittel meint

      20. März 2017 um 18:04

      Danke liebe Ramgad!

      Antworten
  3. Sabine Pecoraro-Schneider meint

    20. März 2017 um 9:01

    Herrliche Zwiebeln, Sylvia! Meine Liste wird immer länger…..

    LG, wir sehen uns!

    Antworten
    • Sylvia Knittel meint

      20. März 2017 um 18:03

      Das, liebe Sabine, geht mir auch immer so. Aber das ist das Schöne an den Frühblühern – die passen immer noh dazwischen… bis bald!

      Antworten

Trackbacks

  1. Der Hermannshof im April: Gehölze - Schärfentiefe sagt:
    29. April 2017 um 17:02 Uhr

    […] die Eranthis, Galanthus und Crocus tommasianus zu ihren Füßen. Ein Foto davon  hatte ich in meinem Beitrag Mitte März, aber hier ist noch eines für […]

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Aktuelle Kurs- und Workshoptermine

07. Mai 2025 Lebendige Gartenfotografie Online-Vortrag, campus botancius

17. Mai 2025 Workshop Frühlingsduft Staudengärtnerei Gaißmayer

14./15.Juni 2025 Workshop Luisenpark und Eberpark Mannheim und Ludwigshafen

23. - 28. Juni 2025 Detailverliebt - Fotografie in der Natur vhs Inzigkofen

4.-6. Juli 2025 Intensivkurs Gartenfotografie ega-Park Erfurt

19.-20. Juli 2025 Piet Oudolfs Strukturen Vitra Campus, Weil am Rhein

6. September 2025 Garten- und Pflanzenfotografie Wil und Aretshalden, CH

19.-21. September 2025 Intensivkurs Gartenfotografie ega-Park Erfurt

27. September 2025 Workshop Herbstfarben Staudengäernerei Gaißmayer

  • Über mich
  • Wandbilder
  • Fotografien bestellen
  • Intensivkurs Gartenfotografie
  • Buch – Robuste Traumbeete
  • Portfolio Fotografien
  • Fotowettbewerbe
 

Footer

Aktueller Beitrag

Luisenpark, Mannheim, Harald Sauer, Foto: Sylvia Knittel

Workshop Gartenfotografie mit Sylvia Knittel: 14./15. Juni 2025 im Luisenpark (Mannheim) und Ebertpark (Ludwigshafen) – AUSGEBUCHT

Schlagwörter

Alpen Columbia Gorge Crocus Drohne Eis Eisberge Feature Frühling Galanthus Garten Gletscher Goose Lake Grönland Hamburg Herbst Hermannshof Hermannshof Weinheim Iris Island Isle of Skye Japan Küste Meer Oregon Ostgrönland Patagonien Pazifik Portland Schnee Schottland Schwarzwald Schwäbische Alb Schönbuch Sommer Sonnenaufgang Sonnenuntergang Streuobstwiese Tokyo Tulpen USA Washington Wasserfall Weinheim Winter Wolken

Teilen

Menü

  • Gartenfotografie
  • Drohnenfotografie
  • Landschaftsfotografie
  • Naturfotografie
  • Portfolios
  • Bestellung
    • Wandbilder
Copyright © 2025 Sylvia Knittel | Bilder bestellen | Fotokalender | Wandbilder | Über mich | Datenschutz | AGB | Impressum und Kontakt | English

Sylvia Knittel Fotografie