In diesem Jahr freue ich mich sehr, dass gleich zwei meiner Fotos beim Wettbewerb der GDT unter die besten gekommen sind. An dem Wettbewerb nehmen die Mitglieder der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.) teil. Das Niveau ist immer sehr hoch und kann durchaus mit großen Wettbewerben mithalten. Ich bin immer total geflasht, was für Fotos dort eingereicht werden! Gezeigt wurde die Ausstellung u.a. auch beim Internationalen Naturfotofestival in Lünen vom 24.-26. Oktober 2025, dem jährlichen Treffpunkt der Naturfotografen.

Über die Fotos
Das linke Foto ist in den Hochanden entstanden, weit im Norden Chiles, wo es nur noch Wüste gibt. Auf über 4000 Metern Höhe ist man dem Himmel schon recht nah und die verschneiten Vulkane entlang des Hauptkamms sind immer im Blick. Die Landschaft ist karg und steinig. Hin und wieder findet man erodierte und von den wenigen Regenfällen ausgespülte Täler in den erstaunlichsten Farben, die die oxidierten Mineralien des vulkanischen Gesteins zeigen. Dieses Tal ist normalerweise fast komplett weiß – in voller Sonne ein langweiliges Motiv. Ist die Sonne aber untergegangen und der klare blaue Himmel spannt sich über die Szenerie, dann spiegelt die weiße Landschaft ihn und bekommt in der blauen Stunde plötzlich sichtbare Strukturen und zarte Farben.
Das rechte Bild ist der Samenstand eines Tragopogon, des Wiesenbocksbarts. Was für ein zartes Kunstwerk! Das ist es immer wert, sich ihm fotografisch anzunähern, denn es wird immer herausfordernd sein. An diesem Tag am Kaiserstuhl war es heiß, 30 Grad, und die Sonne brannte unbarmherzig auf die Landschaft. Im Bild sieht man davon wenig, nur die Reflektion in den runden Schirmchen vor dem dunklen Untergrund.
Hier ist die Website zu allen Gewinnern, schaut selbst, was für fantastische Fotos dabei sind. Mich freut es, dass mein Bild als Titelfoto ausgewählt wurde. (Klick auf das Bild führt zur Website)




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