In diesem Jahr bin ich bei dem sehr harten Wettbewerb der GDT “Naturfotograf des Jahres 2023” unter den Top-Platzierungen gelandet – sprich unter den letzten 70. Das freut mich sehr, ist der Anspruch bei den Wettbewerben der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.) sehr hoch.
Ausgerechnet “Brokkoli” – mein Azoren-Drohnenfoto hat der Jury sehr gut gefallen! Es entstand an einem regnerischen Spätnachmittag, als ich nach der Arbeit noch einmal an den Kranterrand von Sete Cidades gefahren bin, um dort eine Stunde zu wandern. Es war grau und als ich die Drohne gestartet hatte, fing es an zu regnen. Aber die Stimmung war natürlich genial. Der Kraterrand ist sehr steil und mit verschiedenen interessanten Gehölzen bewachsen, die das dauerfeuchte Wetter dort oben lieben. Der starke Wind hat die Kronen der Bäume zu einer wellig verblasenen Oberfläche geformt, wie man sie auch an den Außen-Steilwänden hin zum Meer finden kann. Einige der Gehölze kommen nur hier auf den Azoren vor, dazwischen aber auch invasive Pflanzen. Das Wasser im Krater ist grünlich – je nach Blickwinkel ändert sich die Farbe, weil die Schwebeteilchen im Wasser das Licht anders reflektieren.
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