Fotowettbewerbe sind immer wieder interessant, um zu sehen, wie sich die Fotografie weiterentwickelt. Dabei sind für mich derzeit die Landschaftsfotografie-Wettbewerbe am interessantesten, weil ich hier die größte Erfahrung und Souveränität habe. Ich wähle die Wettbewerbe aber immer sehr sorgfältig aus, an denen ich mitmache, es ist auch viel Arbeit. 2021 habe ich mich wieder an den Epson Pano Awards beteiligt, aber auch an den Natural Landscape Photography Awards.
Die Natural Landscape Photography Awards sind ein neuer Wettbewerb, der bei der Landschaftsfotografie klare Maßstäbe bezüglich Entstehung und Nachbearbeitung ansetzt. Denn viele, gerade in Social Media beliebte Bilder sind stark bearbeitet und haben nur wenig mehr mit der Natur zu tun – gewinnen aber trotzdem regelmäßig bei Fotowettbewerben, die es nicht so eng sehen. Bilder, die im Computer entstehen sind aber nicht mein Stil. Ich möchte zeigen, was die Natur uns zeigt und was die Kamera mithilfe der Optik einfängt. Daher freut es mich besonders, dass ich mit einem meiner Bilder bis in die Runde der letzten 120 gekommen bin. Das Foto ist ein Drohnenfoto aus Island. An dem Abend beobachtete ich, wie ein Arctic Skua, eine Schmarotzerraubmöwe, sich für die Drohne interessierte. Schnell passte ich die Kamera auf Vogel-passende Einstellungen an und probierte es – mit Erfolg.
Bei den Epson Pano Awards erreichte ich mit demselben Bild und einem großen Gletscher-Nebel-Panorama je einen erfreulichen Silver Award. Das Gletscher-Panorama liebe ich besonders. Die Stimmung mit dem Nebel und dem Licht war einzigartig und das Panorama entstand aus einer Reihe von Hochformat-Teleaufnahmen. Hier geht es zu dem Blogtext über Island und hier zum Blogtext über Drohnenfotos aus Island.
Schreibe einen Kommentar